Ein Gedicht über das SCC Osterskitraining 2002 (zurück ->)

Samstag morgens um 6 Uhr
Unser Bus vom Rigi fuhr.
Nur zwölf Stunden dauerte die Tortour,
weil der Fahrer geschickt jeden Stau umfuhr.

Wir dachten nun, wir ruh´n uns aus,
doch leider wurde nichts daraus.
Das Frühstück gab es schon vorm Wecken,
uns blieb nicht einmal Zeit zum Recken.

War erst die Schlacht am Frühstücksbuffet geschlagen,
begannen alle gleichzeitig die Ski aus dem Keller zu tragen.
Der Skibus fuhr 10 vor halb 9,
wir konnten uns leerer Pisten erfreuen.

Die Skigruppe Kerstan war stets bereit
Und wartete täglich auf einen Guide.
Schließlich brachte Volker uns das Carven bei,
den Snow-touch konnten wir 1, 2, 3.
Beim Body-touch mussten wir alle passen,
da haben wir Volker allein gelassen.

Das Formationsfahren ist uns meist gelungen,
doch manchmal hat es einen zum Boden gezwungen.
Selbst vor Buckeln schreckten wir nicht zurück.
Volkers Training brachte uns weiter Stück für Stück.

Weil Volker den Bahnhof nicht gefunden,
mussten wir mit Skischuhen ganz Saas-Fee erkunden.
Völlig geschafft im Hotel Eden angekommen,
haben wir nur noch kaltes Wasser aus dem Hahn bekommen.

Ein Picknick haben sie sich am nächsten Tag ausgedacht,
doch das pünktliche Erscheinen haben wir nicht geschafft.
Zum Apres wollten wir es besser machen
und fahren zu Tale mit 100 Sachen.
Doch dieses Mal waren wir viel zu früh,
die anderen fuhren noch am Längflüh.

Donnerstagmorgen zur selben Zeit standen wir wieder geschlossen bereit
und hofften auf unseren Guide.
Doch Volker war uns Skifahrern völlig entrückt,
das Snow-Boarding hat ihn viel mehr entzückt.

Zum Mittag am Spielboden, das ist kein Scherz,
saßen wir Seit an Seit mit Friedrich Merz.
Wie der Politiker spricht Volker am Abend zu der Masse:
„War der Skitag heute nicht wieder mal klasse?“

Zum Nachtisch gibt Volker die Planung bekannt,
der Bus kommt früher als vorher genannt.
Wieder ist die Nacht kürzer als gedacht,
also geht man vom Old Inn direkt zum Frühstück hin.

Schnee und Wetter hat der Skiclub gut gemacht,
die Sonne hat pausenlos vom Himmel gelacht.
Das Team hat alle super betreut,
das hat besonders Anfänger und Eltern gefreut.

Dem Club und Betreuern danken wir herzlich,
wir vermissen Euch sicherlich fürchterlich schmerzlich.

Das Trainingslager ist leider vorbei, nun sind wir wieder frei.

Die "Trainingsgruppe Kerstan" (zurück ->)